Ziersträucher für den Garten von A-Z

Blütenreich, mit leuchtenden Beeren besetzt, vorwiegend anspruchslos, schnittverträglich, formbar, teilweise immergrün, so vielfältig setzen sich Ziersträucher in Szene. Wussten Sie, dass Ziergehölze nicht nur attraktiv aussehen, sondern auch diverse Funktionen erfüllen? Sie bieten Wildvögeln Brutstätten und Nahrung, dienen Insekten als Unterschlupf und stellen ihnen Nektar zur Verfügung, sie schaffen Struktur, bilden Räume und schützen vor fremden Blicken.

So werden immer auch gerne Ziersträucher zum Sichtschutz im Garten als Hecke effektiv genutzt.

Gut zu Wissen: „Das Zier aus dem Wort Zierstrauch erhalten diese Gartenpflanzen zu recht, denn diese Exemplare zieren meist durch üppige Blüten, große, schöne Blätter sowie eine beeindruckende Farbvielfalt.“

Insbesondere zur Gartengestaltung eignen sich diese Gehölze ideal, wenn dekorative Formen oder edle Elemente benötigt werden. Bevor man allerdings wahllos zugreift, sollte man sich genau mit den Unterschied zwischen

  • einheimischen
  • exotischen

Ziersträuchern vertraut machen. Exotische Exemplare passen oftmals nicht in unseren Breitengrad, bieten daher unseren Lebewesen ein weitaus geringeren Nutzen und können Probleme haben die kalte Winterzeit schadlos zu überstehen. Auch benötigen sie manchmal einen speziellen Dünger, was den Pflegeaufwand erhöht.

Dafür präsentieren sie sich häufig besonders mit auffallenden Blüten und duften intensiv.

Einheimische zierende Sträucher hingegen sind unseren Breitengraden angepasst, robuster, widerstandsfähiger und vor allem günstiger in der Anschaffung.

Wählen Sie für Ihren kleinen oder großen Garten, Balkon oder Terrasse die passenden Ziersträucher Arten aus, damit Ihre grüne Oase Sie und Ihre Besucher noch mehr begeistert.

Auswahl und Arten von Zierstrauch Gewächsen

Zugegebenermaßen ist die Artenvielfalt bei zierenden Gehölzen durchaus riesig und vor allem Fachmärkte bestechen immer wieder mit tollen Exemplaren, die den eigenen Garten noch viel schöner machen kann. Doch genau hier möchten wir unsere Leser sensibilisieren, denn Fachmärkte möchten natürlich vornehmlich verkaufen. Ob die Pflanzen dann letztendlich auch gut im Garten wachsen, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Darum gilt stets, dass man sich vor dem Kauf sorgfältig informieren sollte und nicht spontan den erst besten Strauch kaufen sollte. Wir möchten Ihnen mit diesem Ratgeber die Auswahl und den Kauf online oder in einer Gärtnerei erleichtern, damit sie gezielter den für sie richtigen Zierstrauch finden können.

Die besten Ziersträucher für den großen Garten

In einem großflächigen Garten ergänzen dekorative Ziersträucher die Bepflanzung, indem sie zu Bäumen und Stauden die dritte Ebene bilden. In kleinen Refugien stellen sie eine Alternative zu ausufernden Bäumen dar. Sollten Sie für Ihren schmalen Vorgarten einen Hausbaum suchen, diesem aber keinen ausreichenden Platz zur Verfügung stellen können, sind Sie mit einem Zierstrauch als Kompromiss gut beraten.

Beliebte Highlights sind beispielsweise der Perückenstrauch oder die Stechpalme, deren Blattwerk die Blicke des Betrachters auf sich zieht. Wenn Sie Ihren Garten gerade erst anlegen, achten Sie vor dem Kauf von Gehölzen auf ihre endgültigen Proportionen. Einige können nämlich viele Meter hoch werden und mächtig in die Breite wachsen. Sie eignen sich für große Gärten und kommen dort als Solitär oder in der Hecke zur Geltung.

Zierpflanzenliste für große Gärten:

Aussehen / BildBezeichnungBlüteBlühzeitWuchshöhe
imageSternmagnolieWeißJan. - Feb.2,5 m
imageBienenbaumWeiß und GelbJul. - Aug.3 m
imageVogelbeerbaumRotAug.4-6 m
imageFelsenbirneWeißApr.Bis 5 m
imageSommerfliederViolettJun-Jul.3 m
imageSchmetterlingsstrauchViolett, BlauJun.-Jul.3 m
imageChinesische WinterblüteGelbJan.-Mär.3 m
imageRoter Blumen-Hartriegel RosaMai4 m

Die besten Ziersträucher für den kleinen Garten

Für kleine Gärten wählen Sie niedrige Ziersträucher aus, die kleiner bleiben und einen geringeren Durchmesser aufweisen. Dann fallen die jährlichen Schnittmaßnahmen weniger aufwändig aus und man kann die dekorativen Eigenschaften dieser Pflanzen trotz wenig Platz nutzen.
Bedenken Sie, dass Sie das Schnittgut vorschriftsmäßig entsorgen müssen.

Zierstrauch-Arten, die Ausläufer bilden, meiden Sie im kleinen Garten ebenfalls, sonst kommen Sie um das mühsame Ausstechen derselben nicht herum. Entscheiden Sie außerdem, ob Ihr Strauch das ganze Jahr seine Blätter tragen soll wie der Buchs beziehungsweise der Liguster oder ob er sie wie die meisten Gehölze im Herbst abwerfen darf, damit die Strahlen der Wintersonne durch seine Zweige scheinen und die Lichtverhältnisse im Garten während der dunklen Jahreszeit verbessern.

Beispiele hierfür sind die Strauchhortensie, der Japanische Ahorn oder der Gemeine Flieder. Zuvor werfen sich Letztere noch einmal ordentlich in Schale und verzaubern Sie über Wochen mit ihrem leuchtend bunten Herbstlaub.

Informieren Sie sich frühzeitig über die Unterschiede zwischen denjenigen Gehölzen, die hier beheimatet sind und Arten, die erst im Laufe der Jahre bei uns Einzug hielten.
Ist Ihnen an einer ganzjährigen Blütenpracht gelegen, dann kombinieren Sie Ziergehölze, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Unter den früh, im Sommer und später blühenden ist die Auswahl so groß, dass Sie für jede Gartensituation passende Vertreter finden. Erhellen Sie dunkle Gartenecken durch farbenfrohe Kombinationen oder malen Sie Ton in Ton, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen.

Zierpflanzenliste für kleine Gärten:

Aussehen / BildBezeichnungBlüteBlühzeitWuchshöhe
imageStrauchhortensieWeißJul. - Sep.1,5 m
imageFrühlingsspiereWeißApr. - Mai1 m
imageZwergfliederRosaMai1 m
imageMaiblumenstrauchWeißMai - Jun.1 m
imageSchattenglöckchenRotMai-Apr.1 m
imageBlaurauteBlauJul. - Sep.1 m
imageMönchspfefferBlauJul. - Aug.2 m
imageSommerspiereViolettMai - Jun.1 m

Geeignete Ziersträucher für sonnige Standorte

Grundsätzlich stellt ein Zierstrauch für ein gutes Gedeihen keine herausragenden Ansprüche. Doch wenn Sie ihnen den geeigneten Standort bieten, bedanken diese sich mit einem besonders üppigen Wachstum und mit einer Blütenfülle, auf die so manche Staude neidisch sein dürfte.
An sonnigen Standorten fühlen sich die nachfolgenden Vertreter wohl.

Magnolie
Bereits im zeitigen Frühjahr weckt die Sonne die prallen Knospen der Magnolie, aus denen sich je nach Art filigrane oder handtellergroße Blüten entwickeln. Sie wirkt am besten als Solitär auf einer gepflegten Rasenfläche. Beschnitten werden möchte sie nach Möglichkeit nicht.
Deshalb wählen Sie unter den verschiedenen Gruppen, die zwischen einem und zehn Meter hoch werden, diejenige aus, deren Größenwachstum zu Ihrem Garten passt.

Perrückenstrauch
Sonnig und trocken mag es der Perückenstrauch, der erst im späten Frühjahr sein Laub entfaltet, dafür aber bis zum Spätherbst mit einer dunkelroten Färbung besticht. Mit Blüten wirkt er, als wäre er mit dichten Spinnenweben überzogen. In einem zarten Rosa stehen diese im frühen Sommer dicht an dicht.

Sommerjasmin
Der Sommerjasmin fühlt sich an sonnigen, halbschattigen und schattigen Plätzen gleich wohl. Dennoch soll er an dieser Stelle erwähnt werden, weil sich sein betörender Duft unter der Einwirkung von Wärme besonders ausbreitet. Das alte Holz sollte regelmäßig ausgedünnt werden, damit der Strauch über Jahre blühfreudig bleibt. Hinsichtlich der Nährstoffansprüche zeigt sich der Sommerjasmin tolerant.

Sanddorn
Wenngleich der Sanddorn zu den Nutzpflanzen zählt, wird er gern als Zierstrauch angepflanzt. Sein sparriger Wuchs, das silbrige Laub und die orangegelben Beeren machen ihn zu einer Besonderheit. Letztere können Sie aber nur ernten, wenn Sie männliche und weibliche Pflanzen anbauen. Bedenken Sie, dass die Triebe im Laufe der Jahre die Durchmesser von Baumstämmen erreichen können und dass der Strauch viele Ausläufer bildet, die sich über etliche Meter im Garten verteilen.

Schönfrucht
Als absoluter Sonnenanbeter gilt die Schönfrucht. Sie kennen das Gewächs vielleicht unter der Bezeichnung Liebesperlenstrauch. Es verdient seinen Namen zu Recht. Entlang seiner Zweige sitzen in dichten Büscheln lila gefärbte Steinfrüchte, die sich bis in den späten Winter halten.
Achten Sie darauf, dass sich im Boden keine Staunässe bildet. Im Falle eines Lehmbodens verbessern Sie diesen mit reifem Kompost und Sand auf.

Seidelbast
Wo wenig Platz vorhanden ist, können Sie die kleinere Variante des Seidelbasts anpflanzen. Der Kleinstrauch wird lediglich bis zu 30 Zentimeter hoch. Er macht sich mit seinen im März und April karminrosa gefärbten Blüten beispielsweise im Steingarten und in Kübeln gut.

Kellerhals
Die höhere Sorte Kellerhals eignet sich für die Anpflanzung in Hecken, Gehölzgruppen oder als Solitär.

Sommerflieder
Zu den pflegeleichtesten Ziersträuchern zählt der Sommerflieder, dessen lilafarbene, rote oder weiße Blüten mit ihrem intensiven Duft bis in den Herbst unzählige Schmetterlinge anlocken. Seine überhängenden Zweige kommen besonders gut zur Geltung, wenn Sie ihm eine Solitärstellung ermöglichen.

Für Schatten und für Halbschatten geeignete Ziersträucher

Nicht immer stehen sonnige Standorte zur Verfügung, sei es durch Nachbarhäuser, eine unglückliche Gartenlage oder einen schattenwerfenden Baum in der Nähe. Es gibt aber dennoch eine große Auswahl passender Ziergehölze, die auch an schattigen Plätzen gedeihen und blühen.

Spindelsträucher machen überall dort eine gute Figur, wo es andere Pflanzen schwer haben. Sei es, dass sie triste Wände erklimmen, kahle Böden bedecken oder störende Lücken in Blumenbeeten füllen. Ihre aufrecht wachsenden, kriechenden oder kletternden Triebe mit den hell- bis dunkelgrünen oder panaschierten Blättern bilden für blühende Stauden einen dezenten Hintergrund und entfachen im Herbst ein wahres Feuerwerk.

Je nach Art erscheinen die Blüten oft unscheinbar, dafür lockt ihr Duft wie ein Bienen-Magnet ganze Schwärme von Wildbienen an. Sind die anderen Blühpflanzen längst abgeblüht, entwickeln sich meist auffallend rote oder rosafarbene Früchte, die drei- bis fünffächrig aufgebaut sind.

Pfaffenhütchen
Der wohl bekannteste Vertreter dieser Pflanzengruppe dürfte das Pfaffenhütchen sein. Einige Sorten, beispielsweise Emerald’n Gold können Sie zu einem Hochstämmchen erziehen und im Kübel halten.

Lorbeerrose (Kamelia)
Für den Halbschatten ist die Lorbeerrose wie gemacht, die sich auch unter der Bezeichnung Kamelia einen Namen gemacht hat. Sie zählt zu den etwas sensiblen Ziersträuchern. In rauen Lagen sollten Sie ihr einen Winterschutz gönnen. Einen kalkhaltigen Boden verträgt sie nicht. Am besten kommt sie mit einem humusreichen, durchlässigen Substrat zurecht, das Sie gleichmäßig feucht halten.

Rhododendron
Wenn Sie schattige Bereiche oder Ihren Heidegarten mit prächtig blühenden Gehölzen bestücken möchten, kommen Sie um die Rhododendren nicht herum. Inzwischen existieren mehr als 1.000 Rhododendrenarten sowie um ein Vielfaches mehr Hybriden und Sorten, von denen zwei in unseren Breiten heimisch sind. Dies sind die Alpenrose und der Almrausch, die beide im Gebirge gedeihen.

Rhododendren sollten Sie einen humosen und leicht sauren Boden bieten, der auch im Winter nicht austrocknen darf.

Flügelginster
Auch einige Ginsterarten wie der Flügelginster fühlen sich im Halbschatten am wohlsten, wenngleich die meisten Ginster Sonne und Wärme bevorzugen. In rauen Lagen bieten Sie dem Ginster einen Winterschutz, denn bei starken Minustemperaturen frieren seine Triebe weit zurück.

Besenheide
Als Zwergstrauch für den halbschattigen Heidegarten wählen Sie die Besenheide, die bis höchstens einen Meter hoch wird. Entscheiden Sie sich zwischen reinweißen, gelben, rosafarbenen oder purpurroten Sorten. Genista lydia besitzt mit ihren intensiv gelben Blüten wohl die meiste Leuchtkraft. Sie stammt aus dem Balkan.

Lavendelheide
An der Lavendelheide haben Sie das ganze Jahr Freude, sie zählt zu den immergrünen Sträuchern. Achten Sie auf einen kalkhaltigen Boden und bei empfindlichen Sorten wie Pieris japonica auf einen Winterschutz. Dann können Sie sich bereits im Frühjahr an den Blütenrispen erfreuen.

Bauernhortensie
Ihr blaues Wunder erleben Sie, wenn Sie die Bauernhortensie in einem humusreichen Boden mit einem pH-Wert um 5 halten und dem Gießwasser pro Liter drei Gramm Aluminiumsulfat hinzugeben. Dieses verabreichen Sie wöchentlich, solange die Pflanzen blühen, damit sich die rosafarbenen Blüten zuverlässig ins Blau verfärben. Selbstverständlich können Sie sich auch an der Originalblüte erfreuen.

Ohnehin sind Hortensien im Schattengarten Alleskönner. Unter ihnen gibt es Kletterer, die bis zu sieben Meter in die Höhe steigen. Mit ihren Haftwurzeln halten sie sich an Bäumen, Wänden und Mauern fest, wenn diese eine raue Oberfläche aufweisen. Ansonsten bieten Sie ihnen ein Klettergerüst, das sie gern als Hilfestellung annehmen. Eine der beliebtesten Sorten ist die Hydrangea petiolaris, die im Hochsommer weiße Blütendolden und im Herbst ein leuchtend gelbes Laub präsentiert. Während der Wintermonate wirkt ihre rotbraune Rinde attraktiv.

Anlegen, Schneiden und Pflegen von Zierstrauch Pflanzen

Die Hauptpflanzzeit für Ziersträucher sind das zeitige Frühjahr und der Herbst. Wichtig ist, dass der Boden frostfrei ist, damit die Wurzeln einen guten Erdschluss erhalten. Lockern Sie das Erdreich mindestens 40 Zentimeter tief auf und entfernen Sie Wurzelreste, Steine sowie Unkräuter.

Pflanztipp 1: Die wenigsten Ziersträucher vertragen Staunässe, deshalb sollten Sie einen lehmigen Boden unbedingt mit reifem Kompost und Kies aufwerten. Wässern Sie die Pflanzen über mehrere Stunden, egal ob es sich um wurzelnackte oder Containerpflanzen handelt.

Pflanztipp 2: Heben Sie das Pflanzloch doppelt so tief aus wie der Wurzelballen hoch ist. Füllen Sie dann etwa handbreit eine Drainageschicht ein, die aus Blähton, Splitt oder Kies bestehen kann. Sie sorgt dafür, dass überschüssiges Regenwasser abläuft und verhindert, dass die Wurzeln faulen.

Setzen Sie die Pflanze ein und füllen Sie das Pflanzloch bis zur Hälfte mit dem Erdaushub auf. Schlämmen Sie sie kräftig ein. Anschließend füllen Sie das Pflanzloch auf. Stampfen Sie den Boden rund um die Pflanze leicht an. Vergessen Sie nicht, den Zierstrauch in den kommenden Wochen zu pflegen.

Dazu zählt das regelmäßige Gießen. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht. Auch in Trockenperioden während des Sommers sollten Sie regelmäßig wässern. Gießen Sie durchdringend, damit die Feuchtigkeit auch die tiefsten Wurzeln erreicht.

Ziersträucher zählen zu den mehrjährigen, im Allgemeinen winterharten Gehölzen. Deshalb dürfen sie auch in der kalten Jahreszeit im Freien verbleiben. Lediglich empfindliche und gerade erst gepflanzte schützen Sie vor eisigen Winden und Nässe, indem Sie den Boden oberhalb des Wurzelballens mit einer Laubschicht abdecken und rund um die Pflanze Fichtenzweige kegelförmig in den Boden stecken.

Indem Sie die Ziersträucher regelmäßig schneiden und einen Verjüngungsschnitt verpassen, verhindern Sie, dass diese von unten her verkahlen. Benutzen Sie unbedingt eine scharfe und saubere Schere. Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt richtet sich nach der Blütezeit und danach, ob die Sträucher am ein- oder am zweijährigen Holz blühen.

Bei Letzteren werden lediglich die alten Triebe ausgelichtet. Entfernen Sie außerdem kranke und nach innen wachsende Triebe, um die Krone durchlässig zu halten. Ansonsten begünstigen Sie den Krankheitsbefall der Blätter, beispielsweise durch den Echten Mehltau. Auch sich überkreuzende Triebe beseitigen sie, da diese aneinander reiben und sich gegenseitig beschädigen würden.

Bei zeitig blühenden Sträuchern erfolgt ein Rückschnitt direkt nach der Blütezeit. Dazu zählen die Forsythie, der Duftjasmin und der Ranunkelstrauch.

Die sommerblühende Gruppe wird im Februar eingekürzt. Einige Ziersträucher wie die Magnolie benötigen keinen Schnitt. Nur in ihrer natürlichen Wuchsform wirken sie apart.

Richtig düngen und vermehren – So klappt es

Beim Düngen unterscheiden Sie in organische und anorganische Dünger. Organische wirken zeitversetzt, weil sie durch Bodenorganismen verfügbar gemacht werden müssen. Dafür können Sie sie kaum überdosieren.

Chemisch hergestellte Dünger verwenden Sie genau nach der Anleitung der Hersteller. Düngen Sie im Frühjahr, um den Trieben eine Starthilfe in die Saison zu bieten. Haben Sie erst einmal Gefallen an den Ziersträuchern gefunden, möchten Sie sicher immer neue Gartenecken mit ihnen gestalten.

Bei den meisten ist es kein Problem, sie selbst zu vermehren. Schneiden Sie im November Steckhölzer, die etwa bleistiftlang sind. Stecken Sie diese so tief in den gut gelockerten Boden, dass die obere Knospe herausschaut. Markieren Sie die Pflanzstelle, damit Sie das Steckholz nicht versehentlich herausreißen.

Schützen Sie den Trieb gegen starke Minusgrade und halten Sie den Boden feucht. Zeigt er im kommenden Frühsommer einen zarten Austrieb, schneiden Sie ihn um die Hälfte zurück. Damit erreichen Sie, dass sich der Strauch buschig verzweigt. Wiederholen Sie diese Maßnahme, indem Sie die Triebspitzen einkürzen.