Pampasgras richtig pflanzen

Pampagras (Cortaderia) zählt zu den beliebten Ziergräsern, die eigentlich in keinem Garten fehlen dürfen. Die Pflanze gehört zu den auffälligen Vertretern der Gräser. Es entwickelt im Sommer große Blütenrispen, die mit ihrer weißen Farbe für viel Abwechslung in jedem Gartenbereich sorgen können.

Insgesamt gibt es 14 verschiedene Arten von Pampagräsern, die in unseren Breitengraden aber hauptsächlich als Amerikanisches-Pampagras anzutreffen ist. Dies hat den Hauptgrund, dass die anderen Arten schlichtweg nicht verkauft werden. Der Ursprung des Süßgrases liegt in Neuseeland und in Südamerika. Deshalb ist das Gras auch nicht vollständig winterhart, was beim Pflanzen unbedingt berücksichtigt werden muss.

Das flexible Gras sieht nicht nur schön aus, es bietet zusätzlich einen idealen Sichtschutz und ist auch im Winter grün. Da es recht zügig wächst, ist der Sichtschutz schnell hergestellt. Die schönen Blüten, die sich hervorragend als Deko eignen, sind weiß und werden Ihren Garten zum Strahlen bringen. Warum also nicht auf dieses besondere Gras setzen, wenn es solche Vorzüge hat?

Pampagras als Sichtschutz kann bis zu 2,50 m hoch werden. Die Blütenrispen haben solch extreme Wuchshöhen, während die Blätter hingegen nur eine Höhe von etwa 80 cm erreichen. Deshalb eignet sich dieses Gras hervorragend als Sichtschutz. Wenn Sie es an Ihrer Terrasse anpflanzen, haben Sie einen perfekten Sichtschutz. Gleiches gilt auf dem Balkon, sobald dieser groß genug ist und Sie ausreichend Platz für das Gras finden. Denken Sie immer an die Bodenbeschaffenheit. Die Erde muss für das Gras gut geeignet sein, damit sich die Blüte wirklich entwickeln kann. Ansonsten wird das Gras nicht so hoch. Je besser die Bodenbeschaffenheit, umso höher das Gras.

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  • Wuchshöhe: ca. 250 cm
3 x Cortaderia selloana ‚White' 1 Liter (Ziergras/Gräser/Stauden) Pampasgras
  • Cortaderia selloana ‚White' Pampasgras
  • Topfgröße: 11 x 11 cm (1 Liter)
  • Wuchshöhe: ca. 250 cm
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Pampagras richtig einpflanzen – Tipps

Setzen Sie das Pampagras direkt in den Boden ein, und versuchen sie das Gewächs in Reihe zu pflanzen. So wird nicht nur ein idealer Sichtschutz geschaffen, sondern der Wuchs kann sich dadurch zusätzlich noch optimal zu entwickeln.

In der Regel wird das Gras durch Teilung vermehrt. Es kann zwar auch ausgesät werden, der Erfolg ist dann aber meist nicht sonderlich hoch. Wenn Sie aber direkt pflanzen, haben Sie den Vorteil, dass Sie mit aller Wahrscheinlichkeit weibliche Pflanzen erhalten. Sie haben die schöneren Blüten und bereiten deshalb auch mehr Freude.

Standort

Gräser wie das Pampagras mögen es sonnig und möglichst windgeschützt. Die Sonne sorgt dafür, dass das Gras schnell wächst und dass die Blüte in voller Pracht erstrahlen kann. Windgeschützt sollte der Standort ebenfals sein, weil die Grashalme sehr dünn sind und schnell brechen können, wenn der Wind ordentlich in das Gras hineinfährt.

Deshalb suchen Sie einen Standort, bei dem Sie das Gras tatsächlich als Sichtschutz nutzen können, aber gleichzeitig dafür sorgen, dass nicht permanent der Wind durch das Gras fährt. Gegebenenfalls ist ein Standort bestens geeignet, bei dem im Hintergrund eine Mauer oder einer Holzwand zu finden ist.

Letztendlich entscheiden Sie, wo Sie das Gras aufstellen. Ihnen muss es gefallen und Sie müssen Freude am Pampagras haben. Und das ist nur dann der Fall, wenn Sie selbst auch mit dem Standort zufrieden sind.

Bodenbeschaffenheit

Haben Sie für die Pflanze den idealen Ort gefunden, gilt es, die Bodenqualität zu überprüfen. Pampagras hat einen hohen Nährstoffbedarf. Es verlangt nach einem humosen und nährstoffreichen Boden, der tiefgründig und durchlässig ist. Auch wenn das Gras keine Staunässe verträgt, so wünscht es sich einen Boden, der möglichst nicht komplett austrocknet.

Es bietet sich also ein Gemisch aus Pflanzenerde, reifen Kompost und Sand an.

Durch den hohen Nährstoffbedarf verträgt sich das Gras nur bedingt mit anderen Pflanzen. Es empfiehlt sich, das Gras einzeln zu pflanzen, damit es seinen Bedarf an Nährstoffen decken kann. Soll es mit anderen Pflanzen kombiniert werden, muss darauf geachtet werden, dass auch diese einen hohen Nährstoffbedarf haben. Der Boden muss dann regelmäßig gedüngt werden.

Wann einpflanzen?

Die beste Zeit zum Pflanzen ist nach den Eisheiligen. Im späten Frühjahr, wenn die Nachtfröste der Vergangenheit angehören und die Tage wieder länger werden. Dann sind optimale Voraussetzungen gegeben, damit das Gras richtig anwachsen kann und schnell in die Höhe wächst.

Abstand bei Pampasgras-Pflanzungen

Eine Einzelstellung empfiehlt sich aus o.g. Gründen auf jeden Fall. Sie wissen bereits, dass das Gras sehr schnell wächst und deshalb viel Platz in Anspruch nimmt. Finden Sie einen Platz im Garten, an dem es sich großzügig ausbreiten kann. Wenn Sie einen großzügig bemessenen Platz finden, müssen sie es auch nicht so schnell bearbeiten. Denn dann hat das Gras ausreichend Möglichkeiten, sich auszubreiten. Es wird den gewünschten Sichtschutz liefern und sieht außerdem besonders schön aus.

Für eine optimale Blüte sowie bei Reihenpflanzung hat sich in der Praxis ein Pflanzabstand von 1,20 Meter bewährt. Achten Sie zusätzlich darauf, dass Sie ausreichend Platz zu anderen Pflanzen und Gräsern lassen. Sie würden sich nur gegenseitig den Platz streitig machen und die Nährstoffe aus dem Boden ziehen.

Unser Tipp: Der Abstand zu anderen Pflanzen sollte mindestens einen Meter betragen. Gerne auch etwas mehr. Je großzügiger der Platz, umso größer und schöner wird das Gras.

Wie tief muss gepflanzt werden?

Besondere Tipps bezüglich der Tiefe beim Pflanzen gibt es nicht. Wichtig ist, dass der Boden sehr nährstoffreich ist. Und das nicht nur im oberen Bereich, sondern auch in den tiefen gelegenen Schichten. Die Pflanze muss die Möglichkeit haben, die Wurzeln gut im Boden zu verankern, um ausreichend Nährstoffe aus dem Boden ziehen zu können. Wenn das gelingt, wird sie sich sehr wohl in Ihrem Garten oder gegebenenfalls auch auf dem Balkon fühlen.

Eine Pflanztiefe an sich ist nicht vorgesehen. Was Sie beachten müssen ist jedoch, dass Sie beim Pflanzen die Wurzel komplett in die Erde bringen. Da Sie mit aller Wahrscheinlichkeit eine Pflanze in die Erde bringen und keinen Samen, können Sie einschätzen, wie groß die Wurzeln bereits sind und wie tief Sie das Pflanzloch ausheben müssen. 20 bis 30 cm sollte jedoch auf jeden Fall eingeplant werden.

Unser Tipp: Wenn Sie einen sehr steinigen Boden haben, dann ist es günstig, den Boden um das Pflanzloch großzügig auszuheben und gegebenenfalls mit nährstoffreichem Mutterboden austauschen. So haben Sie auf jeden Fall die Gewissheit, dass die Pflanze sich auch in ein paar Jahren noch bei Ihnen wohlfühlt.

Pampasgras im Topf oder Kübel – So klappt es

Das Pampagras freut sich am meisten, wenn es viel Platz hat. Der direkte Boden ist deshalb immer vorzuziehen. Sicherlich ist es auch möglich, dass Gras in einen Topf oder Kübel zu pflanzen. Dann muss der Pflanzbehälter aber sehr groß sein, denn das Pampagras vermehrt sich sehr schnell und kann ohne Weiteres einen Durchmesser von über einem Meter erreichen. Allein durch diese Abmaße ist es immer gut, wenn viel Platz gegeben ist. Und das ist in einem Kübel nur bedingt möglich.

Damit denoch die Pampaswedel als Blüten gedeihen und nicht kümmerlich im Topf aussehen, muss ein ausreichend großer Topf vorhanden sein. Stimmen die anderen Standortfaktoren sowie Bodenbeschaffenheiten, wird es einen dekorativen Akzent auch auf jeder Terrasse bieten.

Trotzdem muss jeder entscheiden können, wie er das Gras richtig positioniert. Wenn es einen großen Kübel gibt und das Gras regelmäßig geteilt wird, steht einer solchen Bepflanzung nichts im Wege. Ansonsten empfiehlt es sich immer, einen Platz auf der Rabatte, an der Terrasse, am Teich oder anderswo im Garten zu finden.

Pampasgräser im Winter – Winterhart ja oder Nein

Pampagras gilt leider nicht vollständig als winterhart. Sobald die Temperaturen sinken, ist es wichtig, dass Sie das Süßgras schützen. Nur so kann es die kalte Jahreszeit unbeschadet überstehen.

In der Regel reicht ein Winterschutz aus. Dafür wird das Gras im Herbst nicht herunter geschnitten, denn die grünen Blätter dienen als Schutz. Nicht unbedingt gegen die niedrigen Temperaturen, aber gegen die Winternässe. Denn diese macht dem Gras deutlich mehr zu schaffen als die niedrigen Temperaturen.

Wird das Gras zusammengebunden, ist es immer noch sehr dekorativ. Denn die Blätter bleiben grün und erzeugen auch in der kalten Jahreszeit einen kleinen Farbtupfer im Garten. Zusätzlich decken Sie die Pflanze mit trockenem Laub und mit Reisig ab. Dadurch wird die Wurzel geschützt und das Herz der Pflanze kann selbst bei niedrigen Temperaturen und Winternässe gut überleben.

Geben Sie zu guter Letzt noch ein Vlies um das Gras herum, um es bestens für den Winter zu wappnen. Verwenden Sie bitte keine Folie, da unter der Folie sehr schnell Flüssigkeit angesammelt wird. Außerdem findet unter der Folie kein Luftaustausch statt.

Abnehmen können Sie den Winterschutz dann, wenn die letzten Fröste vorbei sind. Meist Ende März bis Anfang April. Dann kann das Pampagras zurückgeschnitten werden. Haben Sie sich dazu entschieden, das Pampagras im Topf oder im Kübel anzupflanzen, haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, das Gras über den Winter an einen trockenen Ort zu stellen. Beispielsweise ins Gartenhaus oder in die Garage. Je nachdem, wo Sie einen Platz dafür finden.

Wichtig ist, dass das Gras auch im Winter ausreichend Licht erhält.

Egal ob Sie einen dekorativen Farbklecks in Ihrem Garten suchen, ob Sie Ihren Balkon verschönern wollen oder einfach nur die Blüte des Grases bewundern – mit Pampagras können Sie nichts falsch machen. Sie erhalten eine Pflanze, die Sie beliebig zum Einsatz bringen können. Als Sichtschutz, als Farbtupfer im Garten, auf der Rabatte, am Teich oder rund um die gemütliche Sitzecke.

Wenn Sie unsere Tipps berücksichtigen, werden Sie viel Freude mit dem Süßgras haben. Und es wird Ihnen über viele Jahre ein treuer Begleiter im Garten oder auf dem Balkon sein.