Die sogenannte Nordmanntanne (Abies nordmanniana), welche auch als „Nordmann-Tanne“, „Nordmanns Tanne“ oder gar „Kaukasus-Tanne“ bezeichnet wird, ist vor allem als Weihnachtsbaum äußerst beliebt. Sie kommt ursprünglich aus dem westlichen Kaukasus sowie im Nord-Osten der Türkei.

Ein besonderes Merkmal hat diese Tannengattung aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) sind die auffälligen Nadeln, welche nicht pieksen und an ihrer unteren Seite einen silbernen Streifen besitzen. Sie duften herrlich frisch und harzig, welches vor allem in der Weihnachtszeit sehr beliebt ist. Dieser Baum wächst gleichmäßig und wie eine Pyramide mit einem vergleichsweise geraden Stamm. Daher benötigt sie allerdings auch viel Platz.

Ihr Wachstum beträgt pro Jahr ca. 15 cm bis 40 cm, je nachdem wie alt der Baum ist. Junge Bäumchen wachsen ein bisschen langsamer als ältere, gestandene Exemplare. Ein weiteres Merkmal dieses Nadelbaumes besteht darin, dass der Astwuchs bis zum Boden reicht. Die ca 15 cm langen und auf den Zweigen stehenden Baumzapfen sind erst grün und nehmen später dann eine bräunliche Farbe an.

Standort der Nordmanntanne

Der Standort für Nordmanntannen  sollte idealerweise sonnig bis halbschattig sein sowie ausreichend Platz bieten. Ein gleichmäßig leicht feuchter als auch nährstoffreiches Erdreich ist ausgesprochen vorteilhaft für die Kaukasus Tanne.

Pflege von Nordmann-Tannen

Gerade in jüngeren Jahren benötigt die Nordmanntanne ausreichend Pflege. Seine Setzlinge müssen voralem vor Frost und zu kräftiger Sonneneinstrahlung geschützt werden. Sobald die Tanne älter ist, lässt der Pflegebedarf nach. Es reicht dann ein regelmäßiges Gießen und Schneiden. Wer einen Rückschnitt vornehmen möchte, sollte darauf achten, dass man die Kaukasustanne erst ab dem 3. Jahr beschneiden sollte und nicht vorher. Der ideale Zeitpunkt für den Beschnitt ist direkt nach der Blütezeit, welche im Monat Mai beginnt und ungefähr im Juni endet.